Zero Trust – Network & Data

Im Rahmen des Zero Trust-Sicherheitsmodells wird auf das IT-Netzwerk nur nach Überprüfung der Identität des Benutzers, der Integrität des Geräts und des Kontexts der Anfrage Zugang gewährt. Die Zero-Trust-Netzwerkzugriffskontrolle (ZTNA) nutzt Techniken wie Mehrfaktorauthentifizierung, Geräte-Risiko-Einschätzung und Netzwerksegmentierung, um den Zugang zu beschränken und sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer und Geräte Zugang zu sensiblen Daten und Ressourcen haben.

Das Ziel von ZTNA ist es, das Netzwerk zu sichern und unerlaubten Zugang zu verhindern, während es autorisierten Benutzern gleichzeitig einfacher gemacht wird, auf die benötigten Ressourcen zuzugreifen. Durch einen risikobasierten Ansatz für die Sicherheit hilft ZTNA, Organisationen, das Bedürfnis nach Sicherheit mit dem Bedürfnis nach Produktivität und Effizienz auszubalancieren.

Auch im Data-Bereich wird das Zero-Trust-Modell angewandt, um Daten für autorisierte Benutzer verfügbar und zugänglich zu machen. Gleichzeitig bleiben die Daten, sowohl bei der Speicherung als auch bei der Übertragung stetig zu einem Sicherungsort verschlüsselt. Diese Ansätze reduzieren das Vertrauen in einzelne Systemkomponente und helfen sicherzustellen, dass sensible Daten vertraulich und sicher bleiben.

Das Zero Trust-Prinzip basiert auf der Annahme, dass Netzwerkressourcen, Benutzer und Geräte per Default nicht vertrauenswürdig sind und daher vor der Zugriffserteilung überprüft und authentifiziert werden müssen.

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Network

Eine LAN-Netzwerktopologie (Local Area Network) beschreibt die Art und Weise, wie Computer und andere Geräte innerhalb eines begrenzten geografischen Bereichs miteinander verbunden sind. Hier sind einige der wichtigsten Elemente einer LAN-Netzwerktopologie: Knoten, Verkabelung, Switches, Router/Firewall, Protokolle und Topologie.

Eine SD-WAN (Software Defined Wide Area Network) Topologie beschreibt die Art und Weise, wie mehrere Netzwerkstandorte miteinander verbunden sind und wie der Datenverkehr zwischen ihnen geleitet wird. Hier sind einige der wichtigsten Elemente einer SD-WAN Topologie: Standorte, Gateways, Verbindungen, Controller, Sicherheit und Anwendungen.

Der Begriff "Macro-Segmentierung" wird oft im Zusammenhang mit Netzwerk-Sicherheit und der Implementierung des Zero-Trust-Modells verwendet.
Macro-Segmentierung bezieht sich auf die Teilung eines Netzwerks in große, logische Segmente, die jeweils mit eigenen Sicherheitsrichtlinien und Zugriffskontrollen ausgestattet sind.

Typische Segmente bei der Implementierung von Macro-Segmentierung hängen von den Bedürfnissen und Anforderungen der Organisation ab. Dazu gehören Kritische Infrastruktur-Segmente, Mitarbeiter-Segmente, Gäste-Segmente und IoT-Segmente.
Das Ziel der Macro-Segmentierung ist es, den Netzwerkzugriff mittels einer Next Generation Firewall auf ein Minimum zu beschränken, indem nur autorisierte Benutzer oder Anwendungen Zugang zu den jeweiligen Segmenten des Netzwerks haben.

Die Mikrosegmentierung mittels Rollenkonzept ist eine Methode, um die Netzwerksicherheit zu verbessern, indem sie den Zugriff auf Netzwerkressourcen basierend auf den Rollen von Benutzern oder Geräten einschränkt. Rollen können beispielsweise Administratoren, Gäste oder Mitarbeiter sein.

Durch die Verwendung von Mikrosegmentierungstechniken können Netzwerke in kleinere, isolierte Segmente unterteilt werden, wodurch die Angriffsfläche reduziert wird und eine bessere Kontrolle darüber besteht, wer auf welche Ressourcen zugreifen kann. Dies bedeutet, dass Benutzer oder Geräte nur Zugriff auf die Ressourcen erhalten, die für ihre Rolle im Netzwerk relevant sind. Dadurch wird die Möglichkeit von Netzwerkangriffen reduziert, da nur autorisierte Benutzer Zugriff auf bestimmte Netzwerkressourcen haben.

In der Praxis kann die Mikrosegmentierung mittels Rollenkonzept durch die Verwendung von Netzwerkvirtualisierungstechnologien wie VLANs (Virtual Local Area Networks), SDN (Software Defined Networking) oder Firewalls umgesetzt werden. Eine erfolgreiche Implementierung erfordert jedoch ein gründliches Verständnis der Netzwerktopologie und der Rollen, die den Benutzern und Geräten im Netzwerk zugewiesen sind.

Data

Zero Trust Graduierung stellt sicher, dass vertrauliche Daten angemessen geschützt werden, wenn sie verarbeitet und gespeichert werden. Die Identifizierung kritischer Daten und Dienste ist entscheidend, um eine Infrastruktur aufzubauen, die die Sicherheit dieser Assets gewährleisten kann und gleichzeitig den Betrieb wichtiger Dienste auch im Falle eines Angriffs ermöglicht.

Um Redundanz und Widerstandsfähigkeit der Datenspeicherinfrastruktur in einer Zero Trust Umgebung zu erhöhen, können mehrere Systeme und Dienste eingesetzt werden. Eine graduelle Herangehensweise kann es Unternehmen ermöglichen, Prioritäten zu setzen und schrittweise eine Zero Trust Architektur aufzubauen, um sicherzustellen, dass wichtige Daten und Dienste immer verfügbar und geschützt sind.

In einer Zero Trust Umgebung sollten Unternehmen kritische Daten identifizieren und klassifizieren, um entsprechende Sicherheitsmaßnahmen und Kontrollen zu implementieren. Dies kann die Verwendung von verschlüsselten Datenspeicher- und Übertragungslösungen, die Segmentierung des Netzwerks und die Überwachung des Datenzugriffs umfassen.

Zero Trust Data Encryption ist ein Sicherheitskonzept, bei dem Daten sowohl bei der Speicherung als auch bei der Übertragung ständig verschlüsselt werden und der Zugriff auf die Daten nur ausdrücklich autorisierten Personen gewährt wird. Dieser Ansatz reduziert das Vertrauen in eine einzelne Systemkomponente und trägt dazu bei, dass sensible Daten vertraulich und sicher bleiben, selbst wenn ein oder mehrere Teile des Systems kompromittiert werden.

Eine effektive Umsetzung von Zero Trust Data Encryption erfordert jedoch eine gründliche Planung und Umsetzung von Sicherheitskontrollen, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer Zugriff auf sensible Daten haben.

Zero Trust Secure Backup ist eine Methode zur Sicherung sensibler Daten, die den Prinzipien der Zero Trust-Sicherheit entspricht.

Bei diesem Ansatz werden Daten sowohl bei der Speicherung als auch bei der Übertragung an einen Backup-Speicherort verschlüsselt. Der Zugriff auf die gesicherten Daten wird nur autorisierten Benutzern gewährt, die sich einem strengen Authentifizierungsprozess unterziehen müssen.

Dies trägt dazu bei, dass die Daten auch bei Datendiebstahl oder anderen Sicherheitsvorfällen vertraulich und sicher bleiben.

Darüber hinaus können die gesicherten Daten an mehreren Standorten oder bei mehreren Anbietern gespeichert werden, um das Risiko von Datenverlust oder unbefugtem Zugriff weiter zu verringern.

Insgesamt ist der Zero Trust Secure Backup-Ansatz eine entscheidende Komponente einer umfassenden Sicherheitsstrategie, die den Datenschutz betont und das Vertrauen in eine einzelne Systemkomponente verringert.

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