Die verschiedenen Devices im Zero-Trust-Modell lassen sich auf Sichtbarkeit, Klassifizierung und Endpunktschutz unterteilen.
Im ersten Schritt, der Zero-Trust-Sichtbarkeit, werden die Aktivitäten und Verhaltensweisen von Geräten, Benutzern und Anwendungen innerhalb eines IT-Netzwerk sichtbar und verstanden. Das trägt im Wesentlichen zum Bestandteil der Zero-Trust-Sicherheit-Strategie bei. Das hilft den Organisationen potentielle Bedrohungen zu identifizieren und abzuschwächen, bevor Schäden angerichtet werden können. Die Zero-Trust-Sichtbarkeit kann durch verschiedene Technologien erreicht werden.
Nach der Sichtbarkeit folgt hier die Klassifizierung zur Einteilung von Geräten, Netzwerken und Daten in Bezug auf ihr Vertrauensniveau. Im Rahmen des Zero Trust-Sicherheitsmodells muss jedes Gerät, Netzwerk und jede Ressource vor der Gewährung von Zugang überprüft werden. Das System der Zero Trust Klassifizierung hilft dabei, festzustellen, welche Assets für das Unternehmen kritischer sind und ein höheres Sicherheitsniveau benötigen und welche Assets ein geringeres Sicherheitsniveau erhalten können. Die Klassifizierung wird verwendet, um verschiedene Zugriffs- und Sicherheitskontrollen basierend auf dem Asset zugewiesenen Vertrauensniveau festzulegen, um sicherzustellen, dass sensible Daten und Ressourcen geschützt und sicher sind.
Zum Schluss folgt der Zero-Trust Endpunktschutz. Dies ist ein Sicherheitsansatz, der dazu beiträgt, Endpunkte wie Laptops, Desktops und mobile Geräte zu schützen. Im Rahmen des Zero Trust-Sicherheitsmodells wird auf diese Endpunkte nur nach Überprüfung der Identität des Benutzers und der Integrität des Geräts Zugang gewährt. Der Zero Trust Endpunktschutz setzt Sicherheitsmaßnahmen wie Firewalls, Antivirus-Software und Verschlüsselung ein, um die Endpunkte zu sichern und unerlaubten Zugang zu verhindern. Das Ziel des Zero Trust Endpunktschutzes ist es, Daten und Ressourcen vor Cyberbedrohungen zu schützen und sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer und Geräte Zugang zu sensiblen Informationen haben. Durch einen proaktiven und mehrschichtigen Ansatz für die Sicherheit trägt der Zero Trust Endpunktschutz dazu bei, die Perimeter zu schützen und das Risiko von Cyberangriffen zu reduzieren.
Traditionelle Netzwerk-Perimeter basieren auf der Annahme, dass Geräte, Nutzer und Anwendungen innerhalb des Netzwerks vertrauenswürdig sind und nur diejenigen außerhalb als unsicher betrachtet werden. Dies bedeutet, dass ein Angreifer, der einmal Zugang zum Netzwerk erlangt hat, Zugriff auf alle internen Ressourcen hat, da er als vertrauenswürdig betrachtet wird. Das ist ein großes Sicherheitsrisiko.
Zero Trust setzt auf eine umfassende Absicherung von Geräten, Nutzern und Anwendungen, unabhängig von ihrem Standort oder ihrer Vertrauenswürdigkeit. Das erfordert eine stärkere Überwachung und Überprüfung von Benutzeraktivitäten und die Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen wie Multifaktor-Authentifizierung und End-to-End-Verschlüsselung.
Die Herausforderung besteht darin, dass traditionelle Netzwerk-Perimeter oft nicht auf Zero-Trust-Sicherheitskonzepte ausgelegt sind. Unternehmen müssen daher ihre Netzwerk-Perimeter überdenken und neue Technologien implementieren, um den Anforderungen von Zero Trust gerecht zu werden. Hierfür ist eine Kombination aus Technologie, Prozessen und Richtlinien nötig, um sicherzustellen, dass Geräte, Nutzer und Anwendungen ständig überwacht und validiert werden.
Zero Trust Sichtbarkeit bedeutet, dass Unternehmen in der Lage sind, Aktivitäten und Verhaltensweisen von Geräten, Benutzern und Anwendungen in ihrem Netzwerk zu erkennen und zu verstehen. Dies kann durch Technologien wie Network Access Control (NAC) / Zero Trust Network Access (ZTNA) Systeme und (I)OT-Monitoring-Lösungen erreicht werden.
Die Kombination dieser Technologien erhöht die Zero Trust Sichtbarkeit und ermöglicht es Unternehmen, potenzielle Sicherheitsbedrohungen frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen, um die Netzwerksicherheit zu erhöhen und die Möglichkeit von Datenverlust oder -diebstahl zu minimieren.
Zero Trust "Klassifizierung" ist eine Methode zur Einteilung von Geräten, Netzwerken und Daten in Bezug auf ihr Vertrauensniveau. Diese Klassifizierung hilft Unternehmen dabei, festzustellen, welche Assets für sie kritischer sind und ein höheres Sicherheitsniveau benötigen, und welche Assets ein geringeres Sicherheitsniveau erhalten können.
Die Klassifizierung wird verwendet, um verschiedene Zugriffs- und Sicherheitskontrollen basierend auf dem zugewiesenen Vertrauensniveau festzulegen, um sicherzustellen, dass sensible Daten und Ressourcen geschützt und sicher sind. Eine umfassende Zero Trust Klassifizierung trägt dazu bei, die Angriffsfläche zu reduzieren und die Netzwerksicherheit zu erhöhen.
Durch die Klassifizierung von Assets können Unternehmen gezielte Sicherheitsmaßnahmen ergreifen und den Zugriff auf Ressourcen und Daten einschränken, um ihre Sicherheitslage zu verbessern. Eine effektive Zero Trust Klassifizierung hilft Unternehmen dabei, ihre Assets zu schützen und Sicherheitsbedrohungen zu minimieren.
Der Endgeräteschutz XDR (eXtended Detection and Response) ist ein umfassender Ansatz für die Endpoint-Sicherheit. XDR-Lösungen kombinieren mehrere Sicherheitstechnologien wie Endpoint Protection, Threat Intelligence und Security Orchestration in einer Plattform, um einen umfassenderen Überblick über die Endpoint-Sicherheit zu bieten.
Mit Endpoint Protection XDR können Unternehmen Bedrohungen in Echtzeit erkennen und darauf reagieren, indem sie Algorithmen für maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz einsetzen. Endpoint Protection XDR-Lösungen sammeln Daten aus verschiedenen Quellen wie Endpunkten, Cloud-Plattformen und Netzwerkgeräten, um einen umfassenderen Überblick über die Sicherheitslage zu bieten. Automatisierte Reaktionen auf Bedrohungen reduzieren die Arbeitsbelastung der Sicherheitsteams und verbessern die Effizienz.
Durch die Verwendung von Endpoint Protection XDR-Lösungen können Unternehmen die Reaktionszeit bei Vorfällen verkürzen und die Effizienz verbessern. XDR bietet Unternehmen einen proaktiveren und effektiveren Ansatz für die Endgerätesicherheit, um das Risiko von Datenschutzverletzungen zu verringern und die allgemeine Sicherheitslage zu verbessern.
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